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Menschen, Orte und Ereignisse aus aller Welt, die mich besonders faszinieren oder bewegen.

Auf einer verbeulten Blechtafel steht mit großen Lettern geschrieben: Herzlich Willkommen in der Siedlung Neues Pamplona. Leicht erhöht, ein paar Meter den Sandhügel hinauf, angenagelt auf dem Dach einer provisorischen Hütte, gebaut aus alten gebrauchten Span- und Blechplatten, aus Strohmatten, Zuckerrohr- und Bambusstangen.

Am 16. März 1857 machten sich 180 Tiroler und 120 Rheinländer und Bayern an Bord des Guano-Frachtseglers “Norton” von Antwerpen aus auf den Weg nach Peru. Angeworben wurden die Auswanderer von dem deutschen Forscher und Weltreisenden Damian Freiherr von Schütz-Holzhausen. Leiter der Gruppe war der katholische Priester Joseph Egg aus Tirol.

Ewiges Barranco - pathetisch klingender Name für ein paar Nachtaufnahmen eines Stadtviertels, welches eher morbide und heruntergekommen anmutet - eben wie ein Abgrund/Abhang - als besonders für die Ewigkeit bestimmt.

182 Kilometer nördlich von Lima, der ewig wuchernden, sich unaufhörlich in den Wüstensand fressenden Millionenmetropole Perus, kreuzt das Tal des Rio Supe die Panamericana Norte. Seinem Lauf holprige 20 km in Richtung Anden folgend, liegt auf einer Hochebene die Ausgrabungsstätte einer der wohl ältesten Hochkulturen Amerikas.